HANDICATS – WO EIN WILLE IST, IST AUCH EIN WEG

Das Leben mit einer Handicap-Katze erfordert manchmal ein Umdenken und eine besondere Aufmerksamkeit, doch es ist eine ungemein bereichernde Erfahrung, die von einer tiefen und innigen Bindung zwischen Menschen und Tier geprägt ist. HandiCats brauchen kein Mitleid; sie brauchen Menschen, die bereit sind, sich auf sie einzustellen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, ein normales und erfülltes Leben zu führen.

Eine Beeinträchtigung des Gehörs bei Katzen kann schon von Geburt an bestehen. Vor allem weiße Katzen – insbesondere solche mit blauen Augen – besitzen eine genetische Veranlagung zur Taubheit aufgrund einer Degeneration ihres Gehörganges. Doch auch im Laufe des Lebens einer Katze, kann sich eine Beeinträchtigung des Gehörs und sogar eine vorübergehende oder dauerhaft auftretende Gehörlosigkeit entwickeln. Gründe dafür können sein, eine Ansammlung von Ohrenschmalz, das Auftreten von Entzündungen, Parasiten, Polypen, Tumoren oder als Resultat von Unfällen und Verletzungen und auch Katzen können aufgrund ihres zunehmenden Alters schwerhörig oder taub werden. Es gilt als, sollte die Katze wiederholt auf Rufe oder das verführerische Rascheln der Leckerlitüte nicht reagieren, liegt vielleicht ein Gehörschaden vor, welcher so schnell wie möglich vom Tierarzt abgeklärt werden sollte. Beinträchtige oder taube Tiere können ihre eigene Stimme nicht (richtig) hören und sind somit verunsichert. Deshalb maunzen sie oft sehr laut, weil sie erst bei zunehmender Lautstärke die Vibration ihrer Stimme spüren können. Taube Katzen erschrecken sehr leicht. Wenn man sie berühren möchte, sollte man sich vorher unbedingt durch Blickkontakt oder Handzeichen bemerkbar machen. Gerade schlafende Katzen erschrecken sonst besonders heftig. Oft wird beeinträchtigten oder tauben Katzen solch ein heftiges und abruptes Verhalten als Aggressivität ausgelegt und sie werden falsch verstanden, vor allem weil ihr Handicap von außen nicht ersichtlich ist.

 

Kontaktaufnahme mit einer gehörlosen Katze:

  • Blickkontakt aufnehmen: Man sollte direkten Blickkontakt mit der Katze aufnehmen. Gehörlose Tiere sind oft sehr aufmerksam und achten auf die feinste Mimik – ihre Art, sozusagen von den Lippen abzulesen.
  • Lichtsignale senden: Das kurze An- und Ausschalten eines Lichtschalters oder einer Taschenlampe können zur vorsichtigen Kontaktaufnahme genutzt werden.
  • Einfache Signale via Handzeichen: Auch Handzeichen sind gut geeignet, um sich zu verständigen und einfache Signale wie “Komm” oder “Futter” zu senden. Dabei sollte man darauf achten, dass man für ein „Kommando“ immer dieselbe Geste benutzt und mit einem Leckerchen belohnt.
  • Wie ein Sandwurm aus “Dune”: Katzen haben einen feinen Tastsinn und können kleinste Vibrationen in ihrer Nähe gut wahrnehmen. Deshalb bietet es sich auch an, sich durch leichtes Klopfen, zum Beispiel auf den Boden, bemerkbar zu machen.
  • Mit dem Rücken an die Wand stellen: wichtige Eckpfeiler im Leben eine Katze, wie Fress- und Trinknäpfe, Katzentoiletten und Schlafplätze, sollten im Raum immer so positioniert werden, dass die Katze ihren Rücken nicht dem Raum hinter sich zuwendet und somit erschreckt werden kann.

 

Problematisch ist, dass taube Katzen die Lautäußerungen anderer Katzen nicht vernehmen können, weshalb es oft zu Missverständnissen in der Kommunikation und Streitereien mit Artgenossen kommt. Deshalb kann es schwierig sein, gehörlose Katzen mit anderen zu sozialisieren. Wer sich aber gut auskennt und viel Erfahrung mit gehörlosen Katzen hat, kann mit viel Geduld und Bedacht eine behutsame Zusammenführung versuchen und mit viel Spiel, Spaß und Streicheleinheiten kann man Kommunikationskonflikten und problematischen Interaktionen vernünftig beikommen.

 

Auch gehörlose Katzen finden viel Freude an der Sonne, frischer Luft und den verlockenden Geräuschen der Natur. Nur sollte man gehörlose oder beeinträchtigte Tiere nie ungesichert freilaufen lassen, da ihnen ein wichtiger Sinn fehlt, mit dem normalerweise lebensbedrohliche Gefahren erkannt werden. Es ist daher zu empfehlen, ein Sicherheitsgeschirr in Kombination mit einem GPS-Tracker zu verwenden, um zusätzlichen Schutz zu bieten. Wichtig ist, dass Geräuschquellen und verbale Signale, an denen sich gehörlose Katzen orientieren, weitestgehend gleichbleiben und sich nur im geringsten Maße verändern.

 

Fazit:

Gerade mit einer beeinträchtigten Katze sollte man sich viel beschäftigen. All die vielen Geräusche, die wir tagtäglich um uns herum wahrnehmen, an denen wir uns orientieren und unsere Umwelt erfahren, die fehlen solchen Tieren, wodurch sie sich isoliert und einsam fühlen können. Daher genießen gerade sie jede Form von Zuwendung und Aufmerksamkeit ganz besonders und Liebe ist nunmal eine Sprache, die jedes Tier versteht.

Leider sind gerade sehbehinderte Katzen im Tierschutz keine Seltenheit. Oft sind Sehbehinderungen die Folgen von unbehandelten Krankheiten wie Katzenschnupfen. Dabei kann es von einer Eintrübung der Hornhaut und somit zu einem leichten Verlauf bis hin zu einem kompletten Verlust des Augenlichtes kommen. Bei solchen Hornhauteintrübungen können oft noch verschwommene Bilder oder Hell-Dunkel-Kontraste wahrgenommen werden und somit eine Orientierung ermöglichen. Auch andere Erkrankungen wie zum Beispiel grüner Star oder Unfälle und Misshandlungen können zum Verlust eines Auges oder des gesamten Augenlichtes führen.

In den meisten Fällen von erkrankungsbedingten Sehbehinderungen sind junge Tiere betroffen. Diese können mit ihrem Handicap aber gut umgehen lernen, denn von klein auf lernen sie ihre anderen Sinne, wie ihr Gehör oder den Tast- oder Geruchssinn zu schärfen.

 

Alltags-Tipps für Besitzer einer blinden Katze

  • Örtliche Beständigkeit: Katzen speichern ihre Umgebung mental ab. Um ihnen eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen, sollten Möbel, Kratz- und Kletterbäume sowie Schlafplätze nicht häufig umgestellt werden. Gut eingewöhnte blinde Katzen navigieren in vertrauten Räumen oft so sicher, dass ihre Blindheit kaum auffällt.
  • Für mehr Feng Shui gilt, weniger Innendekoration: Manchmal laufen Katzen mit gesenktem Kopf, um ihre Tasthaare über den Augen besser nutzen zu können. So vermeiden sie, ihre empfindliche Nase bei einem Zusammenstoß einzusetzen. Daher gilt bei der Innendekoration: weniger ist mehr!
  • Sichere Abgänge: Klettermöglichkeiten sollten immer einen sicheren Abstieg bieten, da ein Sprung ins Ungewisse für blinde Katzen eine große Herausforderung darstellt.
  • Gefahrenstellen sichern: Gefahrenquellen wie Treppen, scharfe Kanten oder Bereiche, in denen sich Katzen verheddern könnten, sollten gut gesichert werden.
  • Kein Halsband: Halsbänder sind für blinde Katzen besonders gefährlich, da sie nicht sehen, ob sie irgendwo hängen bleiben. Eine am Halsband befestigte Glocke ist tabu. Das Nebengeräusch ist für Katzen extrem laut und beeinträchtigt ihre Orientierung, die sie durch ihr feines Gehör aufrechterhalten müssen.
  • Anregendes Spielzeug: Spielzeug wird gerne angenommen, wenn es die Sinne anspricht. Ob knisternde Mäuschen, klingende Bälle, Rascheltunnel oder bewegte Spielzeuge wie Katzenangeln – alles, was zum gemeinsamen Spiel einlädt, ist beliebt. Duftende Spielzeuge wie Kissen mit Katzenminze oder Baldrian sind ebenfalls sehr geschätzt.

Fazit:

Es hilft, sehbehinderten Katzen auch mit einem sehenden Artgenossen vermittelt zu werden. Besonders wenn ein gemeinsames Aufwachsen eine enge Bindung geschaffen hat. Aber auch mit anderen Artgenossen ist ein einträchtiges Zusammenleben problemlos möglich.
Inkontinenz bei Katzen beschreibt den unfreiwilligen Verlust der Kontrolle über Blase oder Darm, was zu unangenehmem Urin- oder Kotverlust führt. Die Ursachen für diese Problematik sind vielfältig und können unter anderem altersbedingte Schwächen des Schließmuskels, Harnwegserkrankungen, Diabetes, neurologische Störungen, Verletzungen oder sogar Stress umfassen. Ein Besuch beim Tierarzt ist unbedingt erforderlich, um die genaue Ursache zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten, die von Medikamenten über chirurgische Eingriffe bis hin zu Anpassungen der Umgebung reichen kann.

Mögliche Ursachen der Inkontinenz

Medizinische Zustände:

Harnwegserkrankungen: Blasentumore, Blasensteine, Blasenentzündungen wie die feline idiopathische Cystitis (FIC), Harnwegsinfektionen oder Nierenerkrankungen können die Blase reizen und deren Funktion erheblich beeinträchtigen.

Diabetes Mellitus: Diese Stoffwechselerkrankung kann zu einem erhöhten Harnvolumen führen, was die Blasenkontrolle erschwert.

Neurologische Störungen: Probleme im Nervensystem stören oft die Kommunikation zwischen Gehirn und Blase und können zu einer Lähmung der Blase führen, häufig nach Verletzungen.

Erkrankungen des Bewegungsapparates: Verletzungen der Wirbelsäule oder des Beckens können die nervale Steuerung der Blase beeinträchtigen.

 

Altersbedingte Ursachen: Mit zunehmendem Alter kann der Schließmuskel der Blase an Kraft verlieren, was zur Inkontinenz führen kann.

Folgen von Operationen: Eingriffe im Bauchraum können manchmal vorübergehend oder dauerhaft zu Inkontinenz führen.

Verhaltensbedingte Ursachen: Stress, Angst oder Veränderungen in der Umgebung können den Harndrang erhöhen und somit Unsauberkeit verursachen.

Alltags-Tipps für Besitzer einer inkontinenten Katze

  • Hallo Onkel Doc.: Der erste und wichtigste Schritt ist immer Besuch beim Tierarzt, da nur so die genauen Gründe und Ursachen der Symptome ermittelt werden können.
  • Wenn es dringend wird: Zu Hause sollten immer mehrere saubere Katzentoiletten angeboten werden – idealerweise eine mehr als die Anzahl der Katzen im Haushalt.
  • Was raus kommt, muss auch wieder rein: Ausreichend frisches Wasser muss immer an verschiedenen Orten und getrennt vom Futter zur Verfügung stehen. Dieses sollte regelmäßig erneuert und Wassernäpfe regelmäßig gut gesäubert werden.
  • Kann ja mal was daneben gehen: Betroffene Stellen sollten gründlich mit geeigneten Mitteln gereinigt und die Gerüche neutralisiert werden, um Stressfaktoren in der Umgebung der Katze zu minimieren.
  • Harnverdünnung: Eine Umstellung auf Feuchtfutter kann hilfreich sein, den Harn zu verdünnen, um so die Nierenfunktion zu unterstützen. Dadurch wird die Bildung von Harnkristallen, welche die Blase schädigen können, reduziert.
  • Praktische Hilfsmittel: In chronischen Fällen, in denen die Inkontinenz nicht wieder abgestellt werden kann, können spezielle Einmalunterlagen für Schlafbereiche und Transportboxen oder waschbare Unterlagen zum Schutz von Möbeln oder Polstern und gutsitzende Katzenwindeln helfen, das Zusammenleben von Mensch und betroffenem Tier zu erleichtern.
  • Haut- und Körperpflege: Eine sanfte Pflege der Genital- und Afterregion der Katze ist unabdingbar. Dabei sollte lauwarmes Wasser und/ oder spezielle parfümfreie Reinigungsmittel und -tücher verwendet werden. Zur Pflege von gereizter Haut bieten sich leichte Wundschutzcremes für sensible oder Babyhaut an.

Fazit:

Wichtig ist, man muss geduldig und verständnisvoll sein. Schließlich ist die geliebte Katze nicht mit Absicht unsauber. Auch darf man sein betroffenes Tier niemals bestrafen oder gar anschreien. Das ist nicht hilfreich, weil die Katze es zum einen nicht versteht und das Stresslevel so nur gesteigert wird. Auch kann so das Vertrauen zwischen Mensch und Tier nachhaltig gestört werden.
Wichtiger Hinweis:
Wenn eine Katze plötzlich nicht mehr uriniert, die Blase jedoch gefüllt und angespannt wirkt, handelt es sich um einen medizinischen Notfall, der sofortige tierärztliche Hilfe erfordert.
Leider kommt es durch Unfälle, Bissverletzungen und nachfolgende Infektionen, unsachgemäße Fallen, Misshandlungen aber auch durch bestimmte Erkrankungen (Tumore, Thrombosen…) immer wieder zur Notwendigkeit einer Gliedmaßenamputation. Solche „behinderten“ Katzen sind aber nicht etwa traurig und hilflos, sondern können durchaus ein sehr glückliches und zufriedenes Leben führen, da sie sich oft sehr schnell in ihr neues Leben einfinden – schneller als so manche Katzeneltern.

Alltags-Tipps für Besitzer einer amputierten Katze

  • Rutschfester Untergrund: Glatte Flächen können gefährlich sein. Teppichboden bietet den Katzen besseren Halt und Sicherheit.
  • Sichere Treppen: Treppen sollten gesichert und mit rutschfesten Belägen versehen sein, um Stürze zu verhindern.
  • Erhöhte Plätze für Dreibeiner: Auch dreibeinige Katzen lieben es, höher gelegene Bereiche zu erkunden. Der Handel bietet Kratzbaumeinzelteile, mit denen man individuelle Kratzbäume gestalten kann – inklusive Treppenstufen für bequemes Auf- und Absteigen.
  • Zugängliche Lieblingsorte: Rampen oder Treppen erleichtern den Zugang zu beliebten Plätzen wie Sofa oder Bett.
  • Erhöhte Fress- und Trinknäpfe: Diese sorgen für eine bequeme Position beim Essen und Trinken.
  • Gesunde Gelenke im Blick: Die verbliebenen Beine tragen mehr Gewicht. Man sollte deshalb sehr gut auf die „Bikinifigur“ der betroffenen Katze achten, denn Übergewicht kann Gelenke belasten und die Entstehung von Arthritis fördern. Auf dem Markt gibt es auch verschiedene Präparate zur inneren Unterstützung und Pflege des Gelenkapparates.

Fazit:

In manchen Fällen können auch einfache Prothesen helfen, die Lebensqualität der betroffenen Katze zu steigern. Jede Amputation kann sich anders darstellen, aber betroffene Tiere zeigen ihren Haltern oft sehr schnell, was sie brauchen und wie man ihnen ihren Alltag erleichtern kann.
Eine Ataxie (vom gr. Wort „a-taxia“ für „fehlende Ordnung“) ist keine Krankheit, sondern eine neurologische Störung, die sich durch Bewegungs- und Koordinationsstörung zeigt. Je nach Ursache und Ausprägung, äußert sich eine Ataxie in einem unsicheren Gangbild, häufiges Umfallen und wackelnde Kopfbewegungen. Es gibt drei Hauptformen der Ataxie, die jeweils unterschiedliche Ursachen und Symptome aufweisen.
© Claudia Horntrich

Formen der Ataxie

Cerebelläre Hypoplasie (CH): Diese ist die häufigste Form und wird durch Störungen im Kleinhirn verursacht, das für die Koordination von Bewegungen verantwortlich ist. Oft entsteht sie durch eine Unterentwicklung des Gehirns bei ungeborenen Kätzchen, insbesondere wenn die trächtige Mutter an Katzenseuche (siehe Artikel zu FPLV) leidet. Auch im späteren Leben können Vergiftungen, Stoffwechselstörungen, Unfälle oder Tumore zu cerebellärer Ataxie führen.

Sensorische Ataxie: Hierbei handelt es sich um eine Störung des zentralen Nervensystems, die häufig durch Rückenmarksverletzungen oder Wirbelsäulendeformationen verursacht wird.

Vestibuläre Ataxie: Diese Form betrifft das Gleichgewichtsorgan im Innenohr oder die Nerven, die zu diesem Organ führen. Entzündungen oder Tumore können die Ursachen sein.

Die Symptome einer Ataxie können variieren, umfassen jedoch häufig Gleichgewichtsstörungen, vermindertes Standvermögen, wackeligen oder steifen Gang mit übermäßig ausgestreckten Vorderbeinen, Augen- oder Kopfzittern (Tremor), Kopfwackeln und -schiefstellung und eine erhöhte Geräuschempfindlichkeit. Wenn bei einer Katze Anzeichen einer Ataxie auftreten, ist es ratsam, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen. Eine genaue Diagnose ist entscheidend, da die Reaktionen der Tiere auf Medikamente unterschiedlich sein können.

Es ist wichtig, zu erkennen, dass Tiere mit einem Handicap in ihrem Alltag ganz natürlich umgehen. Die sogenannte „Behinderung“ existiert oft nur in unseren menschlichen Köpfen, während das Ataxie-Kätzchen seine Einschränkung problemlos als Teil seines Lebens akzeptiert.

Alltags-Tipps für Besitzer einer sogenannten „Wackelkatze"

  • Ruhige Umgebung: Ataxie-Katzen sind oft empfindlich gegenüber Geräuschen. Die Umgebung sollte ruhig gehalten und laute Musik oder Trubel durch Kinder vermieden werden.
  • Rutschfester Untergrund: Teppiche bieten besseren Halt als glatte Böden und sorgen für ein sicheres Gehen und Umfallen.
  • Erreichbare Klettermöglichkeiten: Niedrige Kratzbäume und Schlafplätze erleichtern den Zugang und minimieren Sturzrisiken. Zudem sollte der Boden unter Klettermöglichkeiten gepolstert sein.
  • Sichere Treppen: Diese sollten unbedingt gesichert werden, um gefährliche Stürze zu verhindern.
  • Praktische Katzentoiletten: Ein Haubenklo mit niedrigem Einstieg und hohen Seitenwänden bietet Sicherheit beim Verrichten der Geschäfte.
  • Sicheres Spielzeug: Verwenden Sie Spielzeug wie Katzenangeln nur im gemeinsamen Spiel und verstauen Sie es sicher, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Erhöhte Fress- und Trinknäpfe: Diese erleichtern den Zugang und helfen, die Verschmutzung beim Fressen und Trinken zu minimieren.
  • Kalorienreiche Ernährung: Ataxie-Katzen benötigen aufgrund des erhöhten Energieverbrauchs hochwertige und gehaltvolle Nahrung.
  • Lauftraining und Geschicklichkeitsspiele: Spielerische Aktivitäten fördern den Muskelaufbau und verbessern die Bewegungskoordination. Gemeinsam mit anderen, souveränen Katzen zu spielen, kann dabei helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken und die Konzentration zu fördern.
  • Fragile Fracht: Wer mit Ataxie-Katzen unterwegs sein will oder muss, sollte auf gut ausgepolsterte Transporttaschen zurückgreifen. Diese verhindern Verletzungen und reduzieren Stress. Nur kurze Fahrten oder regelmäßige kurze Pausen bei längeren Fahrten reduzieren den Stress, für den Ataxie-Katzen besonders anfällig sind.

Fazit:

Ataxie-Katzen sind voller Lebensfreude und benötigen kein Mitleid, sondern die Möglichkeit, in einem liebevollen Zuhause zu gedeihen. Sie verdienen Chancen auf ein erfülltes Leben, genau wie jede andere Katze.
© Claudia Horntrich
Quelle: vor allem